Was ist CBD?
CBD ist eine Substanz die aus der Hanfpflanze gewonnen wird.
Hanf gilt als eine der ältesten Nutzpflanzen weltweit. Seit mittlerweile mehr als 10000 Jahren wird Hanf angebaut. Ursprünglich stammt die Hanfpflanze aus Zentralasien, wo sie auch ein wichtiges Nahrungsmittel darstellte. Die Hanfsamen galten in der damaligen Zeit als sehr nahrhaft und wurden im medizinischen Bereich gegen Beschwerden eingesetzt.
In der heutigen Zeit spielt Hanf, hier besonders CBD, in der Medizin eine wichtige Rolle.
Ob man die Pflanze Cannabis, Hanf oder Marihuana nennt, gemeint ist grundsätzlich das gleiche. Cannabis Sativa L ist die richtige, botanische Bezeichnung. Das L kennzeichnet den Namensgeber Carl von Linné, der die lateinische Bezeichnung Cannabis Sativa für den Hanf im Jahr 1753 einführte. Trennungen der Begrifflichkeiten Indica, Sativa und Hybrid erfolgten später aus dem Versuch heraus, die Pflanzentypen aufgrund spezieller Eigenschaften genauer bestimmen zu können.
Die einzig wirklich andere Gattung ist Cannabis Ruderalis. Dies ist diejenige Sorte, die die Züchtung von den sogenannten autoflowering Strains erst ermöglicht, dadurch, dass ihre Blütephase nicht nach der Sonneneinstrahlung orientiert ist.
CBD - auch Cannabidiol genannt, ist eines der über 80 identifizierten aktiven Cannabinoide, die in der Cannabispflanze gefunden wurden.
Wie werden CBD & Öl aus dem Hanf gewonnen?
Das Cannabidiol wird zusammen mit anderen Inhaltsstoffen, die von Hanfsorte zu Hanfsorte variieren, von Drüsenhaaren ausgeschieden, die sich überall auf der Oberfläche der Hanfpflanze befinden. Die dichteste Drüsenkonzentration befindet sich an der Unterseite der Blätter und an den Kelchblättern der Blüten. Zur Gewinnung des Cannabidiols kommen nur für den Anbau zugelassene Sorten der Familie Cannabis Sativa infrage.
Gegen Ende der Entwicklung der Hanfpflanze im Herbst findet sich das meiste ausgeschiedene Harz an den Blütenständen der weiblichen Hanfpflanze. Das CBD kann zusammen mit den ätherischen Ölen und anderen Inhaltsstoffen entweder mittels Ethanol aus dem Harz extrahiert werden oder per CO2. Das CO2-Verfahren, das erst Mitte der 1980er Jahre entwickelt wurde, erlaubt eine besonders schonende Extraktion ohne jegliche Fremdmittel. Über Druck und Temperatur des Kohlendioxids lässt sich der Extraktionsprozess sehr gut steuern.
Die zweite Hauptkomponente von CBD-Produkten ist in den meisten Fällen das Hanföl. Es wird durch kalte Pressung der ungeschälten oder geschälten Samen der Hanfpflanze gewonnen. Das gepresste Öl enthält keine Cannabinoide. Das gilt auch für THC-haltigen Hanf. Aus dem Hanfsamen erzeugtes Öl ist deshalb immer frei von THC und CBD, es sei denn, es wurde künstlich zugesetzt.
Um die Anwendung zu erleichtern, wird dem CBD-Extrakt noch ein Öl hinzugefügt. Die meisten Hersteller mischen hier Hanfsamenöl bei. Eines der besten wie auch teuersten Öle ist ohne Zweifel MCT-Öl. Genau aus diesem Grund wird es selten verwendet, nur High-Class CBD-Öle sind mit MCT-Öl gemischt. Durch die vielen positiven Eigenschaften von MCT-Öl sind diese Produkte besonders beliebt. Andere Hersteller verwenden für die weitere Anreicherung hingegen Oliven- oder Traubenkernöl. Achten Sie beim Kauf Ihres CBD Öls auf das dazu gemischte Öl.
Alle Öle haben gemeinsam, dass sie die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren beinhalten, die für die Zellregeneration von Bedeutung ist. Zudem können sich die Fettsäuren auch positiv auf die Blutdruckwerte und das Immunsystem auswirken. Angeboten wird dieses CBD-Öl meist unter den Bezeichnungen „Vollspektrumextrakt“ oder „Naturextrakt“.
Infos
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, nach THC der mengenmässig zweitstärkste Cannabinoid Wirkstoff im Hanf. CBD und THC sind vom Aufbau sehr ähnlich.
Auch Aussehen und Geruch kann man kaum unterscheiden.
CBD vermittelt seine Wirkungen sowohl über den CB1- als auch über den CB2-Rezeptor.
Wird man high?
Von CBD wird man nicht high - zumindest nicht im landläufigen Sinn.
CBD gilt als ein nicht-psychoaktives Cannabinoid. Es beeinflusst weder Auffassungsgabe noch Wahrnehmung. Der Rest
THC Gehalt löst keinen
Rausch aus und hat keine bekannten relevanten (psychischen) Nebenwirkungen.
Vorteile
Der Konsum von CBD wirkt eher beruhigend und könnte gegen Krämpfe, Entzündungen, Angst, sowie Übelkeit helfen. Die medizinische Wirkung ist derzeit nicht gesichert, trotzdem sagen Wissenschaftler und Ärzte, dass das legale Gras gegen Epilepsie, Angst- & Schlafstörungen, Psychose, Depression und sogar Krebs helfen könnte.
Allgemeines
In der Schweiz darf man keine spezifischen Heilversprechen abgeben.
Bei einer Polizeikontrolle läuft es wie bei illegalem Gras, das Cannabis wird beschlagnahmt und kontrolliert, teilweise wird auch direkt ein Schnelltest gemacht. Liegt der THC Gehalt unter 1%, erhalten Sie das Cannabis zurück.
Wer älter als 18 Jahre ist darf CBD kaufen.
Die guten Taten von CBD
So kann das Öl mit Cannabidiol bei folgenden Erkrankungen/Beschwerden Linderung verschaffen:
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Hautprobleme wie Akne
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Schlaflosigkeit/Schlafstörungen
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Übelkeit/Brechreiz
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Stress/Anspannung/Ängste/Nervosität
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Kopfschmerzen/Migräne
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Fibromyalgie
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Entzündungen/chronische Erkrankungen (z. B. Arthrose oder Rheuma)
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Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa/Reizdarm
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Epilepsie
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Multiple Sklerose
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Diabetes
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Alzheimer